Kaufnebenkosten

Bei einem Immobilienkauf fallen in Deutschland die sogenannten Kaufnebenkosten bzw. Erwerbsnebenkosten an.

Diese Kosten sind je nach Bundesland und Notar unterschiedlich hoch und sind vom Käufer einmalig beim Kauf der Immobilie zu zahlen. Die wichtigsten Kostenpunkte hierbei sind die Maklerprovision, das Notarhonorar, die Grunderwerbssteuer und die Grundbuchkosten. Diese werden prozentual vom Kaufpreis errechnet.

  • Die Grunderwerbssteuer beträgt zwischen 3,5% (z.B. in Bayern) bis zu 6,5% (z.B. in Schleswig-Holstein).
  • Die Notar- und Grundbuchkosten betragen ca. 1,5% bis 2,5% vom Kaufpreis und sind ebenfalls von Bundesland zu Bundesland und von Notar zu Notar verschieden.
  • Die Maklerprovision wird je nach Vereinbarung vom Käufer, Verkäufer oder von beiden je zur Hälfte getragen. Beim Erwerb von Pflegeimmobilien trägt meist der Bauträger die Kaufnebenkosten. Für den Käufer ist der Kauf eines Pflegeappartements in der Regel provisionsfrei.