Standortanalyse

Eine Bedarfs- und Standortanalyse gilt als wichtigste Voraussetzung für eine Standortentscheidung. Sie ermittelt den Bedarf an Pflegeplätzen an einem bestimmten Standort, denn eine hohe Auslastung der Pflegeimmobilie ist von großer Bedeutung.

Der Bauträger entscheidet dann anhand der Analyse, ob der Bau eines Pflegeheimes an einem bestimmten Standort rentabel sein kann. Zusammen mit einem Betreiber beantragt er eine Betriebsgenehmigung.

Der Betreiber entscheidet anhand der Standortanalyse, ob er das finanzielle Risiko eingehen kann, an diesem Standort ein Pflegeheim zu betreiben. Denn ein Pachtvertrag über eine Pflegeimmobilie läuft oftmals über 20 bis 25 Jahre, und der Betreiber ist für die Wirtschaftlichkeit des Pflegeheimes verantwortlich, unabhängig davon ob es voll belegt ist oder nicht.

Investoren (Käufer von Pflegeimmobilien) können anhand der Analyse ersehen, wie die Wirtschaftlichkeit der Immobilie zu erwarten ist. Vollbelegung bedeutet langfristige Sicherheit.
Auch für Pflegebedürftige gibt die Standortanalyse entscheidende Anhaltspunkte für die zu erwartende Auslastung des Pflegeheimes. Pflegebedürftigen, die in einem betriebswirtschaftlich gut geführten Pflegeheim wohnen, kann in der Regel auch ein besserer Service geboten werden.