Pflegeimmobilien Rendite

Wer sich schon einmal mit Kapitalanlagen auseinandergesetzt hat, kommt am Begriff Rendite nicht vorbei. Was ist eine Rendite, wie wird sie berechnet und warum ist sie für Pflegeimmobilien meistens höher als beispielsweise bei Wohnimmobilien? Diese Fragen werden wir Ihnen überblicksartig beantworten, so dass Sie den Wert Ihrer zukünftigen Pflegeimmobilie besser erfassen können.

Inhalt

Was ist eine Rendite?

Das Wort Rendite benennt den Ertrag, den angelegtes Kapital in einem bestimmten Zeitraum erzielt. Dieser Zeitraum beträgt meistens ein Jahr. Als Faustregel gilt, dass die Rendite mit dem Risiko der Kapitalanlage steigt, je höher das Risiko einer Anlage beziffert wird, umso höher fällt auch die Rendite aus. Bei der Renditebestimmung von Immobilien werden neben der allgemeinen Marktentwicklung auch die Immobilienlage und der Zustand der Immobilie miteinbezogen. Zur Bruttorendite gehört es, die Investitionen in die Bausubstanz oder Steuereinsparungen abzuziehen.

Mietrendite bezieht ein Vermieter aus dem Ertragswert seiner Immobilie, sie spiegelt die wirtschaftliche Rentabilität seiner Investition wider.

Rendite bei Pflegeimmobilien

Bei Pflegeimmobilien muss man zwischen der Betriebsrendite der Pflegeimmobilienbetreiber und der Immobilienrendite, also der Mietrendite unterscheiden. Die Mietrendite für den Pflegeimmobilieneigentümer ergibt sich aus den Mietzahlungen im Verhältnis zur getätigten Investition und ist unabhängig von der Betriebsrendite der Betreiber der Pflegeimmobilien. Die durchschnittliche Nettorendite bei Pflegeimmobilien liegt derzeit bei rund 4 % (terranus.de).

Als vereinfachte Formel zur Berechnung der Bruttorendite einer Kapitalanlage gilt [(Gewinn/eingesetztes Kapital)-1] x 100 = Bruttorendite in Prozent. Die Bruttomietrendite wird mit (Jahreskaltmiete/Kaufpreis) x 100 berechnet, wobei Jahreskaltmiete bedeutet, dass Mietneben- oder Betriebskosten zuvor abgezogen werden müssen. Um die Nettomietrendite einer Pflegeimmobilie zu berechnen, müssen zunächst alle angefallenen Investitionskosten – inklusive der Notarkosten und Gebühren – zusammengezählt werden. Dem stellt man die Jahresnettokaltmiete, von der alle vermieterseitigen Kosten abgezogen worden sein müssen, gegenüber. Den Jahresreinertrag teilt man durch die Gesamtkosten der Investition und multipliziert diese Zahl mit 100 – und schon ist man bei der Nettomietrendite.

Stabile Renditen bei Pflegeimmobilien

Die Rendite bei Pflegeimmobilien ist deshalb eine stabile, weil der Pflegeimmobilienmarkt ein Wachstumsmarkt ist, der weder Konjunktur noch Finanzmärkten unterliegt, sondern dem demographischen Wandel und dem so begründeten steten und steigenden Bedarf an Pflegeimmobilien.

Die Menschen in Deutschland werden nicht nur immer älter, die Gesellschaft überaltert auch. Das bedeutet, dass es immer mehr ältere Menschen gibt, denen immer weniger Geburten gegenüberstehen. Das erfordert nicht nur anderen Umgang mit dem Alter an sich und der langfristigen Unterbringung und Pflege älterer Menschen, sondern tatsächlich auch das Umdenken bezüglich der gesamten deutschen städtischen und ländlichen Infrastruktur.

Im Jahr 2030 sollen 29 % Prozent der Bevölkerung 65 Jahre alt und älter sein, für 2060 lautet die Prognose 34 % (Statistisches Bundesamt). All diese Menschen sollen altersgerecht wohnen können und bei Bedarf pflegerisch und medizinisch versorgt werden können. Derzeit ist dieses Ziel weder erfüllt, noch ist absehbar, dass es mit bestehenden und bereits geplanten Projekten erfüllt werden könnte. Es bestehen Versorgungslücken, es kommt zu Wartelisten und dementsprechend nur temporärer Beihilfe bei einem größer werdenden Problem. Eine Verbesserung dieser Lage ist nicht abzusehen, weil der Bedarf schneller steigt, als das Angebot dazu geschaffen werden kann.

Mit Pflegeimmobilien und sicherer Rendite die Altersvorsorge schaffen

In Pflegeimmobilien mit einer stabilen Rendite zu investieren, ist in vielerlei Hinsicht gewinnbringend. Eben nicht nur in Bezug auf die Stabilität des Wachstumsmarktes Pflegeimmobilien, sondern und gerade auch, weil Sie damit zu einer Verbesserung der Lage heute und morgen schon Bedürftiger sorgen, die übermorgen Ihnen selbst zugutekommt. Privates und eigenständiges Investment in Pflegeimmobilien bildet die beste Grundlage für eine Kapitalanlage mit bevorzugtem Belegungsrecht, das Ihre persönliche Absicherung im Alter bedeutet.

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