Entwicklung Pflegeimmobilienmarkt
Entwicklung Pflegeimmobilienmarkt
Der deutsche Pflegemarkt ist ein Wachstumsmarkt, der allein aufgrund der demographischen Entwicklung unabhängig von Finanzmarktschwankungen strukturell stabil wächst. Der Bedarf an Pflegeplätzen ist um mindestens 322.000 Plätze untergedeckt, das erstreckt sich sowohl auf Formen des Betreuten Wohnens als auch klassische Pflegeheimplätze, es ist also kein Ende des Wachstums in Sicht.
Entwicklung Pflegeimmobilienmarkt
Pflegeimmobilien Angebot und Nachfrage
Die Menschen werden immer häufiger immer älter. Der Bedarf an professioneller Pflege wächst dabei mit, weil immer weniger Menschen von Angehörigen in häuslicher Umgebung gepflegt werden können. 2021 waren rund 31 Prozent der deutschen über 60 Jahre alt und werden in absehbarer Zeit auf die Pflege durch professionelle Kräfte in diversen Formen von Pflegeimmobilien angewiesen sein.
Entwicklung und Prognose
Am stärksten altern in Deutschland Menschen in den neuen Bundesländern und in ländlichen Regionen. Höhere Lebensqualität, aber vor allem auch das ausgewogenere Angebot von Arbeits- und Freizeitgestaltungsmöglichkeiten in (Groß-)Städten zieht nach und nach immer mehr jüngere Menschen an, die älteren bleiben häufig dort, wo sie sich über Jahrzehnte ihre Existenz aufgebaut haben.
Altersverschiebung und Definition von Pflegebedürftigkeit
Der wachsende Anteil an über 65jährigen und ihre gestiegene Lebenserwartung steigert logischerweise den Anteil der Pflegebedürftigen. Allerdings gilt seit 2017 auch eine weiter gefasste Definition der Pflegebedürftigkeit, der im Pflegeversicherungsgesetz definiert wurde.
Haushaltsgrößen und Zahler-Empfänger-Verhältnis
Nicht nur verändern sich unsere Lebensstrukturen von Groß- zu Kleinstfamilien, auch das Verhältnis von Beitragszahlenden zu Leistungsempfangenden ist im Prozess der Verschiebung. Standen 1960 noch 6 Beitragszahler einem Rentenempfänger gegenüber, so sind es 2020 noch 1,2 Beitragszahlende zu einem Rentenempfänger. Ausgeglichen werden soll das durch schrittweise Anpassungen der Beitragshöhe.
Nachfrage nach Formen des Betreuten Wohnens
Der Mangel an ca. 2 Millionen barrierearmen Wohnungen bis 2035 führt schon jetzt zu einer erhöhten Nachfrage nach alternativen Wohnformen, bei denen soziale Begegnungen noch zum vertrauten Alltag gehören. Der Kauf einer Pflegeimmobilien dieses Segments ist nicht nur individuell eine kluge Investition, sondern insbesondere gesellschaftlich sinnvoll.
Pflegeimmobilien lohnen sich in jeder Preisklasse
Betreutes Wohnen beschreibt nicht nur eine Möglichkeit, kosteneffizient in den Genuss von Pflegeleistungen und sozialer Ansprache zu kommen, solange die vollstationäre Pflege noch nicht benötigt wird. Auch im Premium-Segment findet das Betreute Wohnen Anhänger und wird immer beliebter. Die Ausgestaltung der jeweiligen Pflegeimmobilie richtet sich nach den finanziellen Möglichkeiten, wie auch die Investition in eine Pflegeimmobilie oder einzelne Einheiten in einer solchen. Bei der Frage, ob die Pflegeimmobilie, in die sie investieren, lieber eine Einheit als Teil einer Senioren-WG oder ein Zimmer in einem Pflegeheim sein soll oder doch ein Pflegeappartement in einer Seniorenresidenz, beraten wir Sie von Anfang an.
Ungebrochenes Wachstum trotz vielfacher Regulierung
Pflegeimmobilien gelten inzwischen als gefragte Assetklasse, nachdem sie jahrelang eine eher untergeordnete Rolle gespielt haben. 2023 fielen von 265 Millionen Transaktionsvolumen des Pflegeimmobiliensegments allein 190 Millionen auf Projekte im Bereich Betreutes Wohnen. Das Transaktionsgesamtvolumen ist im Gegensatz zu 2022 zwar gesunken, gleichzeitig ist allerdings die durchschnittliche Rendite von 4,1 auf 4,4 Prozent gestiegen. Erklären lässt sich das mit der Neuregulierung durch ESG-Normen (Environmental, Social & Governance), die verbindliche Klassifizierungen für nachhaltige Investitionen darstellen und den Markt beeinflusst haben. Dem mussten zunächst auch Investmentstrategien angepasst und Neuausrichtungen vorgenommen werden.
Inzwischen erklären 86% befragter Investoren Energieeffizienz zum Hauptfaktor ihrer Entscheidungen für Investitionen, 64% eher soziale Komponenten und 64% die nachhaltige Unternehmensführung. Ebenfalls entscheidend für Investitionen in Pflegeimmobilien Projekte sind KfW Standards, wobei hier der Standard 55 eine Art Minimum darstellt, besser 40 EE erreicht werden sollte.
Erfolgreiche Investition in Pflegeimmobilien
Die Auseinandersetzung mit Normen und Standards können sie jedoch getrost uns überlassen, genau dafür haben wir über 20 Jahre Erfahrung im Bereich Pflegeimmobilien als Kapitalanlage. Wir begleiten Sie fachkompetent von der ersten Besichtigung zum Notartermin und freuen uns schon jetzt auf Ihre Anfrage.