Wohnen im Alter

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Pflegebedürftig – was nun?

Die Vorstellung, dass ein Angehöriger pflegebedürftig wird, ruft auch immer die Sorge hervor, wie lange derjenige noch in seinem gewohnten Umfeld verbleiben und gepflegt werden kann. 
Das Wohnen im Alter – speziell bei Pflegebedürftigkeit – erfordert eine andere Umgebung, als die, in der man sich eigenständig und allein versorgen kann.

Pflegeheime – besser als ihr Ruf

Für viele Menschen ist die Idee, in einem Pflegeheim untergebracht zu werden, damit verbunden, „abgeschoben“ zu werden, nicht genug umsorgt werden zu können, bzw. von seinen Angehörigen nur als Last empfunden zu werden.
Dabei haben sich zum einen Pflegeheime deutlich verändert und sind keine bloßen Verwahrstationen mehr und zum anderen können in einem Pflegeheim alle nötigen Pflegeabläufe wesentlich einfacher und strukturierter vorgenommen werden, als es von pflegenden Angehörigen zwischen Alltag und Arbeit gewährleisten werden kann.

Entlastung in jeder Hinsicht

Außerdem entlasten Pflegeheime die Angehörigen in den meisten Fällen sehr und sorgen dafür, dass Besuche dann letztendlich wesentlich befreiter und glücklicher ablaufen können. Angehörige können sich so tatsächlich dem seelischen und emotionalen Wohl des Pflegebedürftigen widmen und müssen sich um das körperliche Wohl keine Sorgen mehr machen.

Wohnen im Alter – wann ist ein Pflegeheim das Richtige?

Wenn der Pflegebedürftige zusehends vereinsamt, der bisherige Wohnraum sich nur schwierig anpassen lässt und Angehörige den Bedarf an Pflege und benötigter Versorgung nicht mehr nur mit Hilfe eines ambulanten Pflegedienstes stemmen können, dann spätestens muss besprochen und entschieden werden, wie man dem Pflegebedürftigen das Wohnen im Alter angenehmer gestalten kann.
In den oben genannten Fällen – Vereinsamung, unangepasster Wohnraum, Pflegeaufwand übersteigt die Möglichkeiten- ist eine Unterbringung im Pflegeheim sicherlich die beste und für alle Beteiligten sicherste Variante des Wohnens.

Träger und Kosten

Pflegeheime werden in Deutschland frei, öffentlich oder privat betrieben. Die Kosten für eine Unterbringung können nicht einfach aufgelistet werden, da sie sehr von Region, der Einrichtung selbst, dem Pflegebedarf und eventuellen Spezialleistungen abhängen.
Die Pflegekasse leistet je nach Pflegegrad einen festen Betrag (Pflegegrad 1 – 125€, Pflegegrad 2 – 770€, Pflegegrad 3 – 1262€, Pflegegrad 4 – 1775€, Pflegegrad 5 – 2005€), der Rest muss von der privaten Versicherung, der Rente oder den Angehörigen aufgebracht werden.

Statt Pflegeheim lieber betreutes Wohnen?

Das betreute Wohnen unterscheidet sich vom Pflegeheim vor allem durch das höhere Maß an Selbstbestimmtheit.
Soweit der Pflegebedürftige in der Lage ist, kann er sich selbst versorgen, ist jedoch stets umgeben von Pflegepersonal und hat auf Abruf jederzeit Hilfe.
Auch wohnt der zu Pflegende nicht in einem einzelnen Zimmer, sondern in einer Wohneinheit, in der er autark leben kann, meist auf dem Gelände einer Pflegeeinrichtung oder angeschlossen Altenpflegeeinrichtungen.

Betreutes Wohnen ist allerdings nicht das Gleiche, wie Service-Wohnen, daran ist bei der geeigneten Unterbringung eines Angehörigen dringend zu achten.
Service-Wohnen beinhaltet meist nur barrierefreien Zugang zu einer hochwertigen Wohnung, sowie dazugehörige Servicedienstleistungen, die jedoch nichts mit Pflege zu tun haben.

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Wann eignet sich das betreute Wohnen?

Zu allererst bietet sich betreutes Wohnen als Wohnform im Alter an, wenn das Pflegebedürfnis übersichtlich ist und der Alltag im Allgemeinen noch allein bewältigt werden kann.
Freude an Gemeinschaftsaktivitäten mit Gleichaltrigen, ein hohes Maß an Selbstständigkeit und Hilfsbedürftigkeit nur in Ausnahmefällen qualifizieren für diese Wohnform.

Unterstützt werden natürlich Behördengänge; Reinigung, Wäsche, behindertengerechte Wohnräume und in den meisten Fällen die Möglichkeit einer Versorgung in Form von Vollpension sind Annehmlichkeiten, die man beim betreuten Wohnen in Anspruch nehmen kann.

Seniorenstift oder Seniorenresidenz, was bedeutet das eigentlich?

Die Unterbringung in einem Seniorenstift oder einer Seniorenresidenz unterscheidet sich vom Wohnen in einem Seniorenheim oder auch vom betreuten Wohnen vor allem durch den hohen Standard, bzw. das Ambiente der Umgebung.
Seniorenresidenzen inkludieren zur generellen Vollversorgung vor allem luxuriöse Ausstattung, vielfältige kulturelle Veranstaltungen und interessante Freizeitaktivitäten.

Seniorenresidenzen werden meist privat getragen, bieten hochwertig ausgestattete Wohneinheiten, haben oft hotelähnlichen Charakter inklusive Schwimmbad oder Bibliotheken, wodurch sich auch entsprechend deutlich höhere Kosten für Angehörige oder auch den Patienten selbst ergeben.

Da weder die Bezeichnung Seniorenstift/ -residenz, noch die zu bietende Dienstleistung rechtlich festgelegt ist oder durch Kriterienkataloge nachzuhalten ist, empfehlen wir dringend, über Werbematerial hinaus zu recherchieren, ob Versprochenes auch der Realität entspricht.

Wir arbeiten ausschließlich mit seriösen Anbietern zusammen und bieten Ihnen geballte Kompetenz zu allen Fragen bezüglich des Wohnens im Alter. Kontaktieren Sie uns gerne über unser Kontaktformular auf
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Senioren-WG … verrückte Idee oder Jungbrunnen?

Viele ältere Menschen sind heute wesentlich fitter und agiler, als es vor wenigen Jahrzehnten üblich war. Auf Grund immer kleinerer Familien ist es seltener geworden, dass auch Ältere vornehmlich von den eigenen Angehörigen umgeben und gepflegt werden. 
Durch die größere Agilität und körperliche Fitness bis ins höhere Alter, sind auch stärkere soziale Netzwerke keine Seltenheit mehr.

Für Menschen, die gerne unter ihresgleichen sind, gleichzeitig aber nicht auf einer Art Abstellgleis landen möchten, ist eine Senioren-WG sicherlich mehr, als eine verrückte Idee.

Senioren-WGs sind seltener einzelne Wohnungen, die privat angemietet und die Zimmer einzeln untervermietet werden, sondern oftmals Häuser, die in mehrere Wohneinheiten unterteilt sind. Es gibt sie einerseits in privater, kirchlicher oder öffentlicher Trägerschaft oder in privater Initiative.
Die Unterteilung eines Hauses in kleinere Wohneinheiten statt einzelner Zimmer ist einerseits dem erhöhten Maß an Ruhebedürfnis und der Entwicklung mannigfaltiger Rituale geschuldet, andererseits bieten ebenfalls vorhandene Gemeinschaftsräume und die private Atmosphäre ein gutes Umfeld für das Aufrechterhalten sozialer Bindungen und eine Verlängerung der Selbstständigkeit.

Mehrgenerationenhaus – Wohnen im Alter auch ohne große Familie?

Entgegen dem Begriff Mehrgenerationenhaus – unter dem wir uns ein großes Haus, in dem mehrere Generationen wohnen, vorstellen- handelt es sich bei dieser Bezeichnung nicht um ein Wohnmodell, sondern um eine Begegnungseinrichtung mehrerer Generationen, die nicht alle in ebendiesem Haus wohnen und leben.

In Mehrgenerationenhäusern begegnen sich Menschen unterschiedlichen Alters (z.B. Senioren und Krabbelgruppen) und unterschiedlicher sozialer Stellung (Wiedereinstieg ins Berufsleben und Sprachkurse für Migranten), um miteinander –generationsübergreifend- soziales Leben bunter und für alle bereichernder zu gestalten. Der Einfluss solcher Mehrgenerationenhäuser erstreckt sich oft über ein ganzes Viertel und verbessert das soziale Klima in diesem maßgeblich.

Das Zusammenleben verschiedener Generationen, die nicht unbedingt miteinander verwandt sein müssen, wird korrekt „Mehrgenerationenwohnen“ genannt. 
Das kann privat oder als soziale Initiative angedacht werden, bedarf aber genauer Regeln, Verträge und Absprachen. Es muss vorher genau festgelegt werden, wie ein Haus für mehrere Bewohner mit unterschiedlichen Bedürfnissen aussehen und gestaltet werden soll, wer welche Leistungen rund ums Haus leisten oder finanzieren kann. Barrierefreiheit ist oft oberstes Gebot und muss auf allen Ebenen baulich möglich sein. 
Es sollte nicht vergessen werden, dass aus diesem Konstrukt auch ausgetreten werden kann, es also eventuell zu Leerstand o.ä. kommen kann, Verpflichtungen aber trotzdem nachgekommen werden muss.
Sollte das Mehrgenerationenwohnen nicht mit eigenen Verwandten, sondern aus sozialen Gründen angedacht werden, lohnt es sich, bei solch einem Ansinnen zum Beispiel den Beitritt zu einer Genossenschaft zu durchdenken.

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