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Pflegeimmobilie für Privatanleger – ja oder nein?

Durch die zunehmende Unterteilung großer Pflegeimmobilien in einzelne Wohneinheiten wird die Pflegeimmobilie auch für Privatanleger immer attraktiver.
Weder muss man sich ständig um neue Mieter kümmern, noch bleibt die Miete aus, wenn der Mieter nicht zahlen kann.
Allerdings gilt auch hier einiges zu beachten.

Pflegemarkt boomt

Außer Frage steht die Tatsache, dass grundsätzlich eine Anlage ihres Kapitals in Pflegeimmobilien lohnend ist.
Die zunehmende Alterung der Gesellschaft garantiert stetig neue Mieter und der viel zu langsame Bau neuer pflegegerechter Immobilien macht jedes bestehende Objekt attraktiv.
Auch das Pflegestärkungsgesetz II, das am 01.01.2017 in Kraft getreten ist, verstärkt -durch die breitere Erfassung von Pflegebedürftigkeit und der größeren Unterstützung des Pflegesektors- das Potential des Pflegemarktes.

Den Markt verstehen

Allerdings muss man sich als Privatanleger trotzdem der grundsätzlichen Risiken eines Immobilienkaufes bewusst sein und seriöse Anbieter von unseriösen unterscheiden lernen.
Der Privatanleger ist –durch das Angebotsmanko bestehender Immobilien- auch zur Finanzierung von Neubauprojekten interessant geworden, deshalb ist es wichtig, sich nicht von verlockenden, aber unrealistischen Angeboten aufs Glatteis führen zu lassen. Es hilft, die versprochenen Renditen und andere vollmundige Voraussagen richtig einordnen zu können.

Allzu hohe Erfolgsaussichten sollten immer Skepsis hervorrufen. Im Vergleich zu Sparbüchern mit 0,5% und Festgeld oder Sparbriefen mit bis zu maximal 3% Zinsen ist die Rendite mit bis zu 5% bei Pflegeimmobiliensowieso schon eine sehr gute, bei allem, was darüber weit hinaus geht, sollte man als Privatanleger vorsichtig bleiben.

Auswahlkriterien für Privatanleger

Neben der Seriosität der Anbieter ist für den Privatanleger hauptsächlich die Immobilie selbst, sowie der Betreiber des Pflege-/ Seniorenheims wichtig zu durchleuchten. Die Miete ist für den Eigentümer garantiert, da der Betreiber auch im Falle des Leerstandes für die Mietzahlung aufkommen muss, aber trotzdem ist der genaue Blick auf das Geschäftsgebaren des Pflegeimmobilienbetreibers wichtig. Hat er seine Kosten im Griff, genügend Pflegepersonal, wie ist die Auslastung der Immobilie? Heute ist eine Auslastung bis zu 90% keine Seltenheit, im Gegenteil alles unter 80% müsste fast ein Warnsignal sein, bei dem ein Blick auf andere vom Betreiber geführte Pflegeimmobilien angeraten ist.

Allerdings sollte der Privatanleger auch nie vergessen, dass das größte Risiko einer Pflegeimmobilie – die Insolvenz des Betreibers- gerade einmal bei 0,1% Möglichkeit liegt.

Kontrolle des Eigentums

Im Gegensatz zu einer Eigentumswohnung oder einem Haus, das der Eigentümer selbst verwaltet, bedeutet eine Pflegeimmobilie, die vom Betreiber aus verwaltet wird, weniger Arbeit und Mühe.
Privatanleger sollten sich in einem solchen Fall nur fragen, ob sie mit der geringeren Kontrolle, die mit der geringeren Arbeit einhergeht, umgehen können. Der Eigentümer einer Pflegeimmobilie hat keinen Einfluss auf das Kostenmanagement der Betreiberfirma oder auf die geleisteten Pflegedienstleistungen. Auch hier gilt es, einen Blick auf andere vom Betreiber geführte Immobilien zu werfen, um sich einen Eindruck zu verschaffen.

Reinvestitionen bei Pflegeimmobilien

Auch hier ist der Privatanleger beim Kauf einer Pflegeimmobilie durch sogenannte Double-Net-Verträge dem normalen Eigentumskauf gegenüber im Vorteil, da meist nur Sanierungen an Dach und Fassade anteilig von den Eigentümern der Einzeleinheiten übernommen werden müssen, alle anderen Sanierungen übernehmen in der Regel die Betreiber.
Dafür lohnt der Check, ob der Betreiber des Pflege-/ Wohnheims genug Instandhaltungsrücklagen gebildet hat.

Nach Betrachtung des Marktes, mit dem Hintergrundwissen zu möglichen Renditen und den damit verbundenen Risiken, lohnt sich eine Pflegeimmobilie als Kapitalanlage für Privatanleger in nahezu jedem Fall.
Beachtet man die oben angeführten Punkte bezüglich der Seriosität der Anbieter von Pflegeimmobilien, aber auch die Sorgfalt bezüglich des Betreibers einer solchen Immobilie, steht einer gewinnbringenden Kapitalanlage nichts im Weg.

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